Liebe Leserin, lieber Leser,
es wird wärmer und in meinen Kursen werde ich vermehrt gefragt:
Frau Fiedler, in unserem Großraumbüro sitzt jemand, der unangenehm riecht.
Wie soll ich damit umgehen?
Wie kann und darf ich ihn ansprechen?
Ich meine, Sie sollten die betreffende Person am besten so schnell wie möglich ansprechen, der Betroffene nimmt seinen Geruch vermutlich gar nicht so wahr, wie Sie.
Stellen Sie sich einfach vor, Sie wären der streng riechende Kollege:
Alle anderen Mitarbeiter rümpfen die Nase, aber niemand sagt etwas, und das über Wochen, Monate, Jahre. Sicher ahnen Sie die Folgen, oder?
Das ist unangenehm für alle Beteiligten!
Dabei helfen einige kurze, wertschätzende Worte.
Doch wie sagen Sie es nun dem Kollegen?
- Nutzen Sie eine gute Gesprächsatmosphäre und fassen Sie sich kurz.
- Sie könnten sich vorab ein Einverständnis in folgender Form holen: Wenn ich Körpergeruch hätte, würdest du es mir sagen? Vielleicht antwortet ihr Gegenüber: Oje, das weiß ich nicht. Vielleicht aber auch: Ja, ich denke schon.
- Sprechen Sie Ihren Kollegen einfach in einer ruhigen Minute an: Weißt Du, es fällt mir (auch) schwer darüber zu reden, aber mir ist aufgefallen, dass du in den letzten Tagen stark riechst. Ich möchte nicht, dass deswegen hinter deinem Rücken getuschelt wird.
Das wars, mehr braucht es nicht – legen Sie einfach gleich los.
Viel Erfolg dabei und ein wunderschönes Pfingstwochenende
Ihre Astrid Fiedler
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