Liebe Leserin und lieber Leser,
waren Sie auch schon einmal unsicher, wie viel Trinkgeld Sie einer Servicekraft oder Ihrem Friseur geben sollten?
In meinem letzten Workshop fragte mich eine Teilnehmerin:
„Frau Fiedler, muss ich eigentlich Trinkgeld geben, wenn ich in einem Restaurant schlecht bedient werde und wann ist es in Deutschland überhaupt üblich, Trinkgeld zu zahlen?“
Ich denke: Trinkgeld ist eine freiwillige Leistung und Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für guten Service.
Tipp 1: Wenn Sie sich in einem Restaurant gut versorgt fühlen, sind etwa 5 bis 10 Prozent des Rechnungsbetrags angebracht. Diese Prozentregel gilt auch für viele andere Bereiche. Von 19,99 Euro auf 20,00 Euro aufzurunden drückt keine Wertschätzung aus!
Wenn ich mich irgendwo pudelwohl gefühlt habe, gebe ich gerne mehr.
Tipp 2: Als Flugreisender geben Sie kein Trinkgeld, denn die FlugbegleiterInnen verstehen sich als Gastgeber.
Tipp 3: Viele Selbstständige freuen sich ebenfalls über eine Anerkennung Ihrer Leistung. Das kann in Form von Trinkgeld oder eines kleinen Geschenkes, z.B. zum Geburtstag, erfolgen.
Tipp 4: Wenn Sie per Kreditkarte zahlen, erhöhen Sie einfach den Betrag um den Tip oder legen Sie ihn in bar dazu.
Tipp 5: Zahlen Sie bar? Dann übergeben Sie das Geld mit einem „Vielen Dank, der Rest ist für Sie.“
Das war es auch schon wieder.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und viele Möglichkeiten reichlich Trinkgeld zu verteilen.
Herzliche Grüße, Ihre Astrid Fiedler
Übrigens: Ab September startet in Hamburg meine Workshopreihe „Mehr Sicherheit auf dem Parkett“.
Notieren Sie sich doch schon mal die Termine in Ihrem Kalender: 30. September, 14. Oktober und 18. November 2012.
Nähere Informationen folgen in Kürze.
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