Liebe Leserin und lieber Leser,
sicher sind Sie auch schon mit einem Fahrstuhl gefahren, oder?
Wenn ja, dann haben Sie vielleicht auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Dauer einer Fahrt nicht lang genug, oder unerträglich lang erscheinen kann, je nachdem, wer die Mitreisenden sind.
Nicht immer haben wir Einfluss darauf, wer in den Fahrstuhl steigt, aber wir können es uns selbst und den Mitreisenden so angenehm wie möglich machen.
Folgende Tipps unterstützen dabei.
1. Rücksicht
Nehmen Sie Rücksicht auf die Menschen, die schon im Fahrstuhl sind. Wenn der Aufzug schon eng besetzt ist, dann warten Sie auf den nächsten Aufzug. Vielleicht stört es Sie nicht auf „Tuchfühlung“ zu gehen, anderen Menschen kann es sehr unangenehm sein – nehmen Sie darauf Rücksicht!
2. Grüßen
Grüßen Sie die Anwesenden beim Betreten des Fahrstuhls freundlich und nehmen Sie kurz Blickkontakt auf, das entspannt die Atmosphäre.
3. Kontakt
Wenn es sehr eng im Fahrstuhl ist, stehen Sie vielleicht in der intimen Distanzzone eines Mitfahrers. Nehmen Sie ruhig kurz Blickkontakt auf, aber starren Sie ihr Gegenüber nicht an. Vielleicht haben Sie auch Spaß daran, charmant (nicht anzüglich!) die Situation zu kommunizieren, dann tun Sie das! Die meisten Menschen entspannen sich sofort.
4. Rangordnung
Wenn Sie mit Ihrem Chef, einem Kunden oder einem Gast eine Aufzugfahrt machen, lassen Sie den anderen beim Betreten des Fahrstuhls den Vortritt.
Ob Sie sich mit Ihrem Chef unterhalten, hängt von Ihnen beiden ab. Seien Sie wach für Ihr Gegenüber. Im Zweifel entspannt ein kleiner Plausch die Situation. Wie Sie das machen, wissen Sie sicher, ansonsten lesen Sie meine Smalltalk-Lektionen ab November 2011.
Beim Verlassen des Aufzugs lassen Sie ihm den Vortritt– es sei denn, Sie stehen näher an der Tür und es ist zu eng, dann verlassen Sie den Fahrstuhl zuerst.
5. Höflichkeit
Wenn Sie neben den Knöpfen stehen und jemand mit Gepäck beladen den Fahrstuhl betritt, fragen Sie: „In welche Etage möchten Sie? Darf ich den Knopf für Sie drücken?“
Wenn Sie aussteigen möchten und ganz hinten stehen, dann kommunizieren Sie, dass Sie hinaus möchten: „Lassen Sie mich bitte hinaus?“
Mit diesen Tipps wird Ihre Fahrt im Aufzug sicher ein positives Erlebnis.
Vielen Dank fürs Lesen, viel Vergnügen in allen Fahrstühlen und bis zur kommenden Woche, Ihre Astrid Fiedler
Übrigens: Trainings für Umgangsformen in Unternehmen sind Teil unseres Dienstleistungsangebots. Weitere Infos finden Sie hier.
Fragen Sie gleich nach. Telefon: 040 71 67 95 42
Kommentar verfassen